Trinkwasserlagerung ist für den Notfall extrem wichtig. Denn die Vorsorge mit Trinkwasser ist essenziell zum Überleben. Wie machen Sie Wasser haltbar? Wie kann man Wasser entkeimen? Antworten finden Sie hier.
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Ein Mensch kann in Extremsituationen mehrere Wochen ohne Essen auskommen. Beim Trinkwasser sieht es allerdings anders aus. Die Trinkwasserversorgung ist der wichtigste Bereich der Vorsorge – insbesondere beim Anlegen eines Notfallvorrats. Doch bei der Trinkwasserlagerung gibt es einiges zu beachten: Wie lange kann man Trinkwasser lagern? Wie kann man Leitungswasser entkeimen? Wie macht man Wasser haltbar? Und vor allen Dingen: Mit wie viel Trinkwasser pro Person muss ich rechnen? Wir sind diesen Fragen nachgegangen und stellen Ihnen Tipps und Produkte für eine effektive Trinkwasserlagerung vor.
Trinkwasser gehört zu den wichtigsten Dingen, die Sie im Notfall immer zu Hause haben sollten. Der Mensch und seine Organe benötigt ausreichend Flüssigkeit, um zu funktionieren. Ein Mangel an Trinkwasser verursacht ernsthafte gesundheitliche Probleme. In Deutschland haben wir im Normalfall das Glück, dass die Trinkwasserversorgung gewährleistet ist. Dennoch ergibt es Sinn, sich einen Vorrat an Trinkwasser für den Notfall anzulegen. Wie groß sollte der Vorrat sein?
Bei der Trinkwasserversorgung empfiehlt es sich, mit 2 Litern pro Tag und Person zu kalkulieren. 1,5 Liter werden zum Trinken benötigt, einen halben Liter braucht man zum Backen oder Kochen. Schließlich sollte auch das Wasser, mit dem beispielsweise Nudeln gekocht werden, keimfrei sein. Bei einer Notfallvorsorge von 10 Tagen werden also 20 Liter Trinkwasser pro Person benötigt. Wie viele Lebensmittel eine 4-köpfige Familie benötigt, können Sie mit unserem Notfallvorrats-Rechner herausfinden.
Wer Trinkwasser für den Notfall lagern möchte, muss schauen, dass das Wasser beim Abfüllen keimfrei ist. Auch die Wasserkanister oder Flaschen, die zur Trinkwasserlagerung verwendet werden, sollten frei von sämtlichen Bakterien und Schädlingen sein. Im Notfall hat man schließlich weitaus größere Sorgen, als sich täglich um sauberes Trinkwasser zu kümmern. Wählen Sie für die Lagerung einen kühlen, dunklen und trockenen Ort aus. An diesen Orten fühlen sich Keime überhaupt nicht wohl und die Bedingungen sind für deren Verbreitung ungünstig.
Wer das Wasser nicht im Supermarkt kauft, der sollte keimfreies Trinkwasser zur Verfügung haben und kann dieses wochenlang lagern. Aufgrund der guten Qualität unseres Leitungswassers ist auch dieses bedenkenlos genießbar, schließlich greifen immer mehr Haushalte zu SodaStream & Co. Allerdings spielen auch Art und Qualität der Wasserleitungen eine entscheidende Rolle. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, sollte das Leitungswasser vorher entkeimen. Wie das am effektivsten geht, erfahren Sie hier.
Wir haben weiter oben im Text bereits erwähnt, dass Wasser an einem kühlen, dunklen und trockenen Ort gelagert werden soll. Wärme und Sonneneinstrahlung haben negative Auswirkungen auf die Trinkwasserqualität. Bezüglich der Lagerfähigkeit empfiehlt das Bundeszentrum für Ernährung Glasflaschen. Diese garantieren eine Haltbarkeit über mehrere Jahre bei gleichbleibendem Geschmack. PET-Flaschen sind nicht so dicht wie Glasflaschen, sodass Kohlensäure entweichen kann. Zudem kann bei Wasserlagerung in der Wärme oder der prallen Sonne Acetaldehyd von der Flasche auf das Trinkwasser übergehen.
Wie soll aber Trinkwasser im Notfall gelagert werden? Verschiedene Hersteller haben Trinkwasserbeutel entwickelt. Diese sind auslaufsicher, wetterbeständig, frei von BPA und mit einer lebensmittelechten Folie ausgestattet. So wird verhindert, dass das Trinkwasser einen merkwürdigen Geschmack erhält. Im Folgenden stellen wir Ihnen zwei Produkte vor:
? 10 Wasserbeutel à 30 Liter ? Beutel bestehen aus zwei Lagen: Innenlage aus lebensmittelechter Folie, Außenlage aus einer silbernen, lichtschützenden Verbundfolie. ? Innenraum ist vor dem Öffnen steril ? Frei von BPA
? Testnote 1,7 im Einzeltest ? 10 Wasserbeutel à 30 Liter ? Beutel bestehen aus zwei Lagen: Innenlage aus lebensmittelechter Folie, Außenlage aus einer silbernen, lichtschützenden Verbundfolie. ? Verschweißte Nähte ? Innenraum ist vor dem Öffnen steril ? Frei von BPA
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Nicht nur beim Wandern und Campen werden Outdoor-Wasserfilter benötigt. Um Leitungswasser völlig bedenkenlos als Trinkwasser im Notfall verwenden zu können, muss es frei von Mikroorganismen sein. Um Bakterien und Keime abzutöten und das Trinkwasser von Krankheitserregern zu befreien, werden verschiedene Mittel eingesetzt. Im Folgenden stellen wir Ihnen einige Mittel vor, mit denen Sie aus Leitungswasser keimfreies Trinkwasser herstellen können. Das geht sowohl mit chemischen Mitteln als auch mit Wasserfiltern.
Mit Micropur Classic können Sie Wasser bis zu sechs Monate lang konservieren. Nach bereits zwei Stunden werden Keime und Bakterien abgetötet. Sie erhalten sicheres Trinkwasser mit 0,1 mg Silberionenanteil. Die Flüssigkeit enthält kein Chlor und ist geruchs- und geschmacksneutral. ? Kein Chlor ? Geruchs- und geschmacksneutral ? 100 ml reichen für 1.000 Liter Wasser ? 5 Jahre haltbar laut Hersteller ? 4,8 von 5 Sternen bei Amazon
Yachticon Aqua Clean reinigt und konserviert das Trinkwasser bis zu 6 Monate. Das Wasser bleibt frisch und wohlschmeckend. Die Wirkzeit beträgt nur zwei Stunden. Eine Flasche Yachticon Aqua Clean reicht für 1.000 Liter. Das Mittel kommt ohne Chlor zum Einsatz. Die Flüssigform wird empfohlen für eine Wassermenge von bis zu 250 Litern. ? Kein Chlor ? Geruchs- und geschmacksneutral ? 100 ml reichen für 1.000 Liter Wasser ? 4,6 von 5 Sternen bei Amazon
Wasserfilter kommen gänzlich ohne Chemikalien und andere Stoffe aus, um Leitungs- oder Regenwasser zu Trinkwasser zu verwandeln.
Der BRITA Wasserfilter wird eingesetzt, um Kalk, Chlor, Blei, Kupfer und andere geschmacksstörende Stoffe im Wasser zu reduzieren. Durch die praktische Einfüllklappe kann die Filterkanne problemlos und einhändig befüllt werden. Das Paket enthält 6 Filterkartuschen.
Der 5-stufige Wasserfilter entfernt 99 Prozent der gesamten gelösten Feststoffe (TDS). Hierbei handelt es sich um organische und anorganische Stoffe wie Pestizide, Metalle wie Blei und Quecksilber, Mineralien, Salze und Ionen.